Spielbericht 2. Mixed-Turnier des SG Culitzsch| 08.10.2016 | 09.00 Uhr | Eckersbacher Volleyballvereins
 
 
   
 

Spielbericht 2. Mixed-Turnier des SG Culitzsch



Der Bericht  


Unsere Aufstellung für das 2. SGC-Turnier stand dieses Jahr verhältnismäßig spät fest. Urlaubsbedingte Ausfälle sowie unvorhergesehene Termine schmälerten unseren Kader erheblich. Ein Einspielen war somit auch erst einen Tag vor dem Turnier möglich. Erstaunlicherweise lief unsere "Generalprobe" sehr gut – ein schlechtes Omen?

Unser Orga-Kapitän Nico zog die Auslosung für unsere Vorrunde. Gut – es war Samstag, es war früh am Morgen – sehen wir es ihm nach, in was für eine Hammergruppe er uns durch die Auslosung katapultiert hat: "How I blocked your mother", "Egal, es nützt ja nix", sowie die "jungen Uhus" und die "Ebersbrunner Volleyballer". Bis auf die Ebersbrunner Mannschaft war uns kein Team bekannt und so mussten wir uns überraschen lassen. Die Überraschung wurde dann bei Turniereröffnung gelüftet, als es hieß, es seien auch die Vorjahressieger zur Titelverteidigung da. Diesmal allerdings inkognito. Und dreimal dürft ihr raten... natürlich hatten wir den Titelverteidiger in unserer Vorrunde. Wie sollte es auch anders sein? Aber wie gesagt: sehen wir es unserem Nico nach. Es war schließlich noch zeitig am Samstagmorgen...

Das erste Spiel bestritten wir gegen "egal, es nützt ja nix". Erstaunlicherweise - und entgegen jeder Tradition von uns - schlugen wir uns gar nicht so schlecht. Zumindest konnten wir gut mithalten und Parole bieten. Bis wir uns dann in unserem klassischen Tief wiederfanden und der Gegner punktemäßig davon zog. Auch ein letztes Aufrappeln, ein letztes Zucken nützte nix mehr, da uns einfach die Zeit davon lief. Denn in der Vorrunde wurde nur 8 Minuten gespielt – egal, wie es dann stand. Somit verloren wir das erste Spiel.

Im zweiten Spiel trafen wir auf "How I blocked your mother". Man könnte hier den Bericht ein wenig einkürzen und einfach nur knapp sagen: der Spielverlauf glich dem ersten Spiel eins zu eins. Bis zu einem entscheidendem Vorfall: um einen Ball weiter im Spiel zu halten, hechte Mike am Netz dem Ball hinterher. Kleines Problem, was er leider übersah: unsere Stephanie. Es kam, was kommen musste: die zwei krachten ordentlich zusammen. Gott sei Dank konnte sich unsere Stephanie noch fix wie ein kleiner Igel zusammen rollen und blieb unverletzt. Doch die Brille starb den volleyballerischen Heldentod. Somit waren wir zu einer sofortigen Auswechslung gezwungen. Unser Jörg sprang ein. Uns alle brachte der Brillentod jedoch so aus dem Konzept, dass wir nicht mehr so richtig ins Spiel zurück fanden. Bisher hatten wir uns einen Gleichstand erkämpft – doch nun zog der Gegner wie gewohnt von Dannen. Doch das war in diesem Moment erstmal zweitrangig. Sowie der Abpfiff erfolgte und wir uns brav bei Schieri und Gegner für das Spiel bedankt hatten, flitzten wir zu unserer Stephanie. Nach einem kurzem Kriegsrat wurde sie in unserer Spielpause fix nach Hause gefahren, damit eine Ersatzbrille geholt werden konnte. An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an Jörg.

Als 3. Gegner stand uns Ebersbrunn im Feld gegenüber. Auch diese Mannschaft war (gewohnt) so stark, dass wir punktemäßig kein Land sahen. Doch unserer Aufmerksamkeit galt sowieso den "jungen Uhus". Nach ausgiebiger Beobachtung waren wir uns einig, dass wir diese Mannschaft schlagen konnten. Und vor allem mussten, wenn wir nicht auf dem letzten Platz landen wollten. Doch irgendwie luchsten sie uns den ersten Satz ab. Ein Desaster!!! Wie immer passten wir uns an den Gegner an. Leider sehr zu unserem Nachteil. Doch der zweite Satz verlief dann glücklicherweise komplett anders. Und mit einem Endstand von 17:08 für uns zeigten wir eindeutig, dass wir diese Mannschaft schlagen konnten. Warum zum Geier nicht gleich so? Wir konnten es doch!

Der hohe Satzgewinn und unsere erkämpften kleinen Punkte sicherten uns den vierten Gruppenplatz. Somit kamen wir in eine Gruppe mit den "Tasmanischen Teufeln", "SVO", "Jupfa" und "Glauchau". Ein kleines organisatorisches Problem der Turnierveranstalter verschaffte uns ungewollt eine endlos scheinende Pause. Der Killer eines jeden Volleyballers... Nach der Pause trafen wir auf die "Tasmanischen Teufel". Noch die 8-Minuten-Variante im Kopf lauerten einige Spieler nun auf die erlösende Tröte. Doch ab jetzt hieß es: 2 Gewinnsätze bis 15! Das Spiel gegen die Teufel war ein schönes Spiel – doch leider freuten sich dann die Teufel über den eindeutigen Spielsieg.

Das sicher nicht technisch beste, aber dafür spannendste Spiel war gegen den "SVO". Hier mussten wir schmerzlich erfahren, dass 15 Punkte wirklich der definitive Endstand war. Punktemäßig lagen wir im 2. Satz auf gleicher Höhe – sogar mit ein klein wenig Vorsprung für eine geraume Zeit. Doch am Ende hieß es 15:14 für den SVO.

Unser letztes Spiel bestritten wir gegen Glauchau. Zuviele eigene Fehler und gefühlte Unruhe innerhalb des Teams kosteten uns leider den Sieg. Somit hatten wir auf diesem Turnier nur dank der kleinen Punkte den 12. Platz gesichert. Man kann wirklich sagen: die kleinen Punkte waren unser Freund und haben uns – gelinde gesagt – den A... gerettet. Eindeutige Zielsetzung für das nächste Jahr: mit den großen Punkten anfreunden und Sätze bzw. ganze Spiele gewinnen. Mit kleinen und großen änderungen im Training sollte dies machbar sein. Dass wir kämpfen können und uns lautstark motivieren können, haben wir dieses Jahr bewiesen. Nun heißt es: Durchhaltevermögen trainieren und die Scheu vor einem Sieg ablegen!

Zwickau, 08.10.2016



Bildergalerie